Arbeitsplätze in Österreich sichern!
seit mehr als 300 Tagen befindet sich Österreich im Corona-Krisenmodus . Handelshäuser, Geschäfte und viele weitere Betriebe müssen immer wieder geschlossen werden . Selbstständige (EPU), kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) – das Rückgrat der österreichischen Volkswirtschaft – leiden ganz besonders unter den behördlich angeordneten Geschäftsschließungen.
Jetzt unterzeichnen: Online-Petition auf www.arbeitsplaetzeretten.at
„Mit dem dritten harten Lockdown ist für viele Branchen das schlimmste Szenario eingetreten. Nun beginnt auch die Insolvenz-Lawine zu rollen. Unzählige Betriebe stehen vor dem Ende ihrer wirtschaftlichen Existenz, hunderttausende Arbeitsplätze sind in Gefahr. Das können wir nicht länger hinnehmen, daher hat der Handelsverband eine Online-Petition gestartet. Wir rufen alle Mitbürgerinnen und Mitbürger auf, unsere Wirtschaft, die heimischen Arbeitsplätze und Lehrstellen mit ihrer virtuellen Unterschrift zu unterstützen“, erklärt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will im Namen des heimischen Handels die Beweggründe für den Start der Initiative #arbeitsplätzeretten. Egal ob Arbeitnehmer oder Arbeitgeber – jede/r ist eingeladen, die Petition auf www.arbeitsplaetzeretten.at zu unterzeichnen.
Der Hintergrund: Mittlerweile ändern sich die Spielregeln für betroffene Unternehmen fast täglich und die Schließungen dauern immer länger. Unzählige Existenzen stehen vor dem Abgrund. Im Handel musste bereits jedes zehnte Geschäft seinen Betrieb wegen der Covid-Krise einstellen, gleichzeitig steigt die Anzahl der Arbeitslosen von Tag zu Tag. Die Hälfte der verbliebenen Händler hat massive Existenzängste, sie wissen nicht, wie es weitergeht. In vielen anderen Branchen ist die Lage ähnlich dramatisch.
„Wenn wir nicht rasch gegensteuern, fallen viele der 490.000 Arbeitsplätze im Non-Food Handel, im Großhandel sowie von anderen Geschäften und Betrieben weg. Die Lage ist schlimmer denn je. Nur gemeinsam, als bundesweite, branchenübergreifende Initiative, werden wir Gehör finden, um das drohende Ortskernsterben und die Verödung unserer Innenstädte zu verhindern“, bestätigt Handelsverband-Präsident Stephan Mayer-Heinisch.
Branchenübergreifende Petition mit 5 Forderungen an die Bundesregierung:
1. LOCKDOWN EHESTMÖGLICH BEENDEN
Die Geschäfte sollten so rasch wie möglich wieder öffnen dürfen – im Sinne einer verantwortungsbewussten Selbsthilfe. Gerade der Handel ist kein Corona-Hotspot und hat sich immer gemeinsam mit den Kunden an die Sicherheits- und Hygienekonzepte gehalten. Eine aktuelle Studie der renommierten US-Eliteuniversität Stanford zeigt überdies, dass Geschäftsschließungen de facto keinen Effekt auf das Corona-Infektionsgeschehen haben.
2. HILFEN FÜR DIREKT UND INDIREKT BETROFFENE UNTERNEHMEN RASCH & FAIR AUSBEZAHLEN
Die Politik muss halten, was versprochen wurde: ein rascher und fairer Schadenersatz, der tatsächlich bei den Unternehmen ankommt. Für alle Betroffenen und über die gesamten Lockdown-Zeiträume. Der Verlustersatz muss von 3 auf zumindest 5 Mio. Euro erhöht werden, denn der durch die Lockdowns entstandene Schaden ist enorm. Nur so können die Arbeitsplätze, das Einkommen der Mitarbeiter und das Überleben der Unternehmen gesichert werden.
3. PLANUNGSSICHERHEIT SCHAFFEN
Kunden, Arbeitnehmer und Unternehmer brauchen Planungssicherheit in zeitlicher, finanzieller und steuerlicher Hinsicht. Das ermöglicht ein nachhaltiges Wirtschaften trotz Corona und einen Aufschwung der gesamten Wirtschaft nach der Krise.
4. TRANSPARENTE TEST- & IMPFSTRATEGIE
Es braucht eine bundesweite, freiwillige Test- & Impfstrategie mit Positiv-Anreizen (Gutscheine). Angebote der stärkeren Einbindung privatwirtschaftlicher Unternehmen beim freiwilligen Testen sollten endlich angenommen werden. Transparenz und seriöse Aufklärung in aller Offenheit sind das A und O für die Schaffung eines Bewusstseins für die Wichtigkeit und den Sinn von Corona-Maßnahmen.
5. KNOWHOW VON ERFAHRENEN PRAKTIKERN NUTZEN
Die Corona-Krise kann nur gemeinsam bewältigt werden, daher sollten insbesondere auch Praktiker, freie Verbände und Wirtschaftsvertreter stärker eingebunden werden.
Hinzu kommt: Während heimische Unternehmen Milliarden an Gebühren, Abgaben und Steuern leisten und damit die Sozialtöpfe finanzieren, kassieren digitale Giganten ohne Betriebsstätte in Österreich Jahr für Jahr Steuergutschriften. Erstere zahlen die Krisenschulden, während letztere unseren Staatshaushalt belasten, ohne etwas zum Gemeinwohl beizutragen.
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Quelle: Handelsverband