„Der von Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie stark betroffene Non-Food-Einzelhandel hat im 1. Halbjahr 2021 beim Absatzvolumen bereits nahezu das Vorkrisenniveau der ersten Jahreshälfte 2019 erreicht“, so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
Der Zeitraum Jänner bis Juni 2021 wies mit 148 Einkaufstagen einen Verkaufstag weniger als die Vergleichsperiode 2020 auf, faktisch verringerte sich branchenabhängig jedoch in beiden Jahren die Zahl der Verkaufstage durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie doch recht deutlich.
Im Juni 2021 setzte der Einzelhandel (ohne Handel mit Kfz; inkl. Tankstellen) um 7,4% mehr um als im Juni 2020, real stieg der Umsatz um 5,0%. Mit 25 Verkaufstagen stand ein Einkaufstag mehr als im Jahr zuvor zur Verfügung. Verglichen mit Mai 2021 war der Einzelhandelsumsatz kalender- und saisonbereinigt um 2,1% niedriger.
Der Umsatz im Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren stieg im Juni 2021 um 6,3%, das Absatzvolumen erhöhte sich um 5,5%. Der Einzelhandel mit Nicht-Nahrungsmitteln erwirtschaftete ebenfalls ein positives Ergebnis (nominell +6,2%), inflationsbereinigt entspricht dies einem Plus von 4,2% gegenüber dem Vorjahresmonat.
Die vorläufige Berechnung für den österreichischen Einzelhandel im Juni 2021 erfolgte auf Basis von 50% des Umsatzvolumens.
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Quelle: Statistik Austria