Energiesparen nicht auf Kosten der Gesundheit

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Energiesparen ist in aller Munde. Viele Menschen scheuen sich im Winter aus Sorge vor zu hohen Heizkosten, die Fenster zum Lüften zu öffnen. Dabei ist – insbesondere bei gleichzeitig niedrigeren Raumtemperaturen – Vorsicht geboten: Lüftet man zu wenig, steigt das Risiko der Schimmelbildung. Wer ein paar Tipps beachtet, kann ein gesundes Raumklima sicherstellen und den Luftaustausch so realisieren, dass kaum Wärme verloren geht.

Durch alltägliche Dinge wie Kochen, Duschen und Wäschetrocknen, aber auch Atmen und Schwitzen steigt die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung schnell an. Wird diese nicht gegen frische, trockene Außenluft ausgetauscht, steigt das Risiko der Schimmelbildung. Wer zum Energiesparen die Temperatur im Innenraum auf 19 Grad senkt, erhöht das Risiko zusätzlich: „Je kälter die Luft ist, desto weniger Feuchtigkeit kann sie binden. Bei einer Raumtemperatur von 19 Grad kondensiert die Luft früher“, erklärt Heinz Hackl, Raumklima-Experte beim Dachfensterhersteller Velux.

Beschlagene, feuchte Fensterscheiben sind in der Regel nicht auf ein defektes Fenster, sondern auf Kondensatbildung am Fenster zurückzuführen

Beschlagene, feuchte Fensterscheiben und Rahmen, an denen das Wasser herunter tropft, sind ein erstes Alarmzeichen. Zur Bildung dieses Kondensats kommt es, wenn feucht-warme Luft auf kalte Oberflächen trifft. Betroffen sind davon vor allem Dachfenster: Aufgrund ihrer schrägen Lage bieten sie der aufsteigenden Luft eine größere Angriffsfläche als senkrechte Fassadenfenster, an denen der Luftstrom ungehindert vorbei strömt.

Optimale Lüftungsroutine schafft Abhilfe

Heinz Hackl empfiehlt in der kalten Jahreszeit, die Fenster drei bis fünf Mal am Tag für etwa fünf bis 15 Minuten zu öffnen und im Optimalfall für Durchzug zu sorgen. Dann sind Sorgen von Energiesparern unbegründet, denn die kurze Lüftungszeit hat den Vorteil, dass nur wenig Wärme verloren geht. Da der Großteil der Wärme in der thermischen Masse des Gebäudes gespeichert ist, entweicht während des kurzen Lüftungsintervalls nur wenig Heizenergie und die Frischluft erwärmt sich schnell wieder. Besonders effektiv ist das Lüften, wenn sich synchron mehrere Fassaden- und Dachfenster öffnen. Durch die unterschiedliche Höhe der Fenster kommt der sogenannte Kamineffekt zum Tragen. Dieser nutzt die Tatsache, dass warme, feuchte Luft nach oben steigt. Sie zieht durch das Dachfenster ab, während unten automatisch kühlere, trockene Luft nachströmt.

Nicht nur Berufstätige haben im Alltag immer wieder Schwierigkeiten, diese Lüftungsempfehlungen zu befolgen. Dabei helfen können elektrisch betriebene Dachfenster von Velux. Mit ihnen lassen sich regelmäßige, kurze Lüftungsintervalle ganz einfach per App einstellen. Die Fenster öffnen und schließen sich ganz automatisch nach Zeitplan, ohne dass sich jemand darum kümmern muss. Vor plötzlich einsetzendem Regen muss sich trotzdem niemand fürchten: Durch einen eingebauten Regensensor schließen die automatischen Dachfenster ganz von selbst. In Kombination mit dem SmartHome-System Velux Active wird diese Technik noch optimiert. Ein Sensor misst die Luftfeuchtigkeit im Raum. Ist ein Grenzwert überschritten, öffnet sich je nach Einstellung das Dachfenster oder die Lüftungsklappe automatisch so lange, bis ausreichend gelüftet ist.

Auch das Lüften über die Lüftungsklappe ist mit sensorgesteuerten Dachfenstern möglich

 

Weitere Informationen finden Sie unter www.velux.at
Quelle: Velux

 

 

 

 

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