Die materiellen Ressourcen Ware und Fläche, jahrelang zentrale Bestandteile von Handelsgeschäftsmodellen, verlieren zunehmend an Bedeutung – die immateriellen Ressourcen Personal und Information rücken dafür in den Fokus: Service- und Analytik-Kompetenzen von Mitarbeitern sowie detaillierte Informationen über Kunden, ihre Lebenswelt, Bedürfnisse und Verhaltensweisen werden zu führenden Erfolgsfaktoren im Retail 4.0, prognostizieren die Unternehmensberatung Bearing Point und das Institut für Internationales Handels- und Dienstleistungsmanagement IIHD in einer aktuellen Studie
. „Unternehmen, denen es nicht gelingt, Kundendaten stringent aufzuzeichnen und diese zu einem Kundenbild zusammenzuführen, haben einen strategischen Wettbewerbsnachteil“, sagt Kay Manke, Partner bei Bearing Point.
Neben der Verfügbarkeit von Daten spielt dabei zunehmend auch die Entscheidungsgeschwindigkeit eine erfolgskritische Rolle. Investitionen in Datenstrategie, -analytik und faktenbasierte Entscheidungsfindung sowie die Entwicklung innovativer Auswertungsmöglichkeiten haben deshalb steigenden Einfluss auf den Unternehmenserfolg und die Rendite.
Neben Kassen- oder Bestandsdaten erschließen Retailer zunehmend weitere, neue Datenquellen für ihre Analysen, beispielsweise Text- und Audiodateien aus dem Kundenservice oder Daten von Smartphones, die es erlauben, den Kundenlauf nicht nur auf der Website sondern auch im stationären Handel nachzuverfolgen – anonym oder, mit Einwilligung des Kunden, auch identifizierbar. Die drängende Frage, wie und wo sich Datenmassen flexibel und kostengünstig speichern und verarbeiten lassen, führt heute unweigerlich zum Thema Cloud. Das Potential von Cloud Computing als Schlüssel-Technologie der Digitalen Transformation sei auch in Deutschland längst erkannt; trotzdem wären viele Unternehmen beim Gang in die Cloud noch zögerlich, weiß Thomas Kurian, President Product Development bei Oracle
. Mit der neuen Lösung „Cloud at Customer“ adressiert Oracle diese Sorge und unterstützt Organisationen dabei ihre Daten und Prozesse bei Bedarf nahtlos in die Cloud zu migrieren. CIOs behalten dabei die Kontrolle über die Infrastruktur, denn sie könnten die Cloud Services „on-premise“, also in ihrem eigenen Rechenzentrum nutzen, verspricht Oracle.
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Quelle: Messe Düsseldorf