HAKA kommt nach Wien

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„Qualität aus Oberösterreich ist gefragt – mehr denn je. Das zeigt das traditionsreiche Familienunternehmen HAKA mit der Eröffnung seines neuen HAKA Centers in der Bundeshauptstadt. Qualität und Können, aber auch Innovationsstärke und klare Entscheidungen haben die mehr als 90-jährige Geschichte des Unternehmens geprägt. Mit dem Schritt nach Wien wird gleichzeitig auch der Unternehmensstandort in Oberösterreich gestärkt, einerseits werden auch hier zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen, anderseits profitieren davon auch die regionalen Zulieferbetriebe. Unternehmen wie HAKA schaffen Arbeit und sichern Wohlstand, sie stehen für den Erfolg des Wirtschaftsstandortes Oberösterreich auch in schwierigen Zeiten“, erklärte Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner im Rahmen seines Besuches der Firmenzentrale in Traun.

Der Beginn der HAKA Erfolgsgeschichte

1930, Wirtschaftskrise in Oberösterreich. Der Familienvater und Ehemann Karl Hackl ist arbeitslos. Kein Job ist in Aussicht. Das Geld wird knapp. Sein einziger Ausweg scheint der Sprung in die Selbstständigkeit zu sein: „Mein Opa gründete 1930 eine kleine Bau- und Möbeltischlerei im damaligen Maniglfeld hier in Traun. Ich bin sehr dankbar für diesen mutigen Schritt, denn damit legte er den Grundstein der Erfolgsgeschichte unseres Unternehmens“, erzählt Gerhard Hackl, der Inhaber von HAKA Küche. Etwa 20 Jahre später, nach überstandener russischer Gefangenschaft, im Jahr 1948, beginnt Karl Hackl mit der Serienfertigung von Möbelstücken. Und auch Schwedenküchen zählen bereits zu seinem Portfolio.

1964 spezialisierte sich das Unternehmen schließlich auf Küchen – zu diesem Zeitpunkt führt er bereits mit Karl Hackl junior die Geschäfte. „Nur vier Jahre später folgte die Umstellung von der Tischlerei zur serienmäßigen Küchenmöbelerzeugung. Und auch das Unternehmen selbst wird umbenannt, in HAKA – die Abkürzung von Hackl Karl“, so Gerhard Hackl. Die darauffolgenden Jahre sind von Wachstum und Erfolg geprägt.

Qualität ist in Unternehmensphilosophie fest verankert

Ein wesentlicher Meilenstein, der vor allem die Philosophie des Unternehmens betrifft, erfolgte 1987: „HAKA beendete damals die Zusammenarbeit mit sämtlichen Großkunden. Die Küchen wurden nun ausschließlich über den Fachhandel verkauft. Ich war damals bereits im Unternehmen und beschloss gemeinsam mit meiner Familie auf Qualität zu setzen und nicht zu Großhandelspreisen zu produzieren. Dieser Qualitätsgedanke ist bis heute fest in der HAKA Unternehmensphilosophie verankert“, blickt Gerhard Hackl zurück, der 1993 die Geschäftsführung übernahm: „Unser Konzept HAKA Küchen nach Maß in 9 Werktagen ist mittlerweile fast 25 Jahre alt und bis heute gelang es den Mitbewerbern nicht, dies nachzuahmen – weder in der Zeit noch in der Qualität. Darauf sind wir schon sehr stolz“, so Gerhard Hackl.

Rekordumsatz soll in diesem Jahr geknackt werden

In den vergangenen Jahren hat das Familienunternehmen immer wieder den Standort Traun ausgebaut bzw. modernisiert und damit in die Qualität der HAKA Produkte investiert. Gerhard Hackl zog sich mittlerweile nach 42 Jahren im Unternehmen, davon 27 als Geschäftsführer, aus dem operativen Geschäft zurück und konzentriert sich nun auf die strategische Ausrichtung von HAKA Küche. Als Geschäftsführer des Familienunternehmens fungiert seit dem vergangenen Jahr Mario Stifter: „Das klare Ziel ist selbstverständlich den erfolgreichen Weg von HAKA fortzusetzen. Wir werden weiterhin sehr viel Wert auf Qualität legen. Dies erreichen wir durch ausgesuchte und hochwertige Materialien, modernste Fertigungstechnologie und handwerkliches Können
. Die Marke sowie den
Bekanntheitsgrad von HAKA wollen wir stetig ausbauen und selbstverständlich, das ist das Wichtigste, auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen. Darüber hinaus bekennen wir uns auch in Zukunft zum Standort Österreich und setzen weiterhin auf unsere regionalen Zulieferpartner“, so Stifter. Über 5.000 Aufträge produzierte HAKA im vergangenen Jahr, heuer dürften es um einige Hunderte mehr werden: „Der Umsatz von 30 Millionen Euro soll in diesem Jahr geknackt werden“, so das optimistische Ziel von Stifter.

Mario Stifter, Anna Richter, Gerhard Hackl

Vom schlichten Kochplatz um Wohnraum

Die Küche als Raum hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt – vom schlichten Kochplatz zum Mittelpunkt des Wohnens. Sie dient als Treffpunkt aller im Haushalt lebenden Personen. Die Wohnräume sind heutzutage offener und der Küche wird mehr Platz eingeräumt als je zuvor. Immer mehr Menschen besitzen sogar zwei Küchen: eine versteckte, in der alle Vorbereitungen geschehen, und eine repräsentative, in der beispielsweise mit Freunden zusammen ein Glas Wein getrunken wird. Zudem findet man in modernen Haushalten immer öfter wieder die sogenannte Speis´ – ein kleiner Raum für Vorräte.

Von Traun nach Wien

„Es freut uns sehr, dass unsere Küchen über die Grenzen Oberösterreichs hinaus sehr beliebt sind – auch darauf sind wir sehr stolz. Viele Anfragen erreichen uns vor allem aus der Bundeshauptstadt. Dort leben viele Menschen in Altbauten oder eher kleineren Wohnungen und daher ist es wichtig, den Wohnraum bestmöglich zu nutzen. Deswegen haben wir uns bereits vor mehreren Jahren entschlossen, ein eigenes HAKA Center in Wien zu erreichten“, erklärt Anna Richter. Die Tochter von Eigentümer Gerhard Hackl bringt sich seit 2016 im Familienunternehmen ein und sorgt für neue Impulse. Sie war auch maßgeblich an der Entscheidung des neuen Standorts beteiligt: „Wir wollen so nahe wie möglich an unseren Kunden sein, schließlich ist die Auswahl der richtigen Küche mit all ihren Bestandteilen ein sehr persönlicher und intensiver Prozess. Die Planungen für den Standort in Wien laufen bereits seit mehreren Jahren, vor allem die Suche nach einem geeigneten Grundstück hat viel Zeit in Anspruch genommen. Glücklicherweise haben wir dann vor zwei Jahren ein passendes gefunden und konnten 2020 dann tatsächlich auch mit dem Bau des neuen Centers beginnen“, so Richter.

6 Millionen-Investition

Bis vor kurzem war das HAKA-Center in Traun, mit seinen 2.500 m², das größte des Landes – ab April 2021 erstrahlt der Standort in Wien mit 3.000 m² in noch größerem Glanze. „Wir investieren in den Wiener Standort in der Vorarlberger Allee im 23. Bezirk etwa 6 Millionen Euro. Rund 20 Mitarbeiter werden sich dort den individuellen Wünschen der Kunden annehmen. Gleichzeitig erhöhen wir die Zahl der Mitarbeiter auch am Produktionsstandort hier in Traun“, erklärt Anna Richter.

Weitere Informationen finden Sie unter www.haka.at
Quelle: HAKA

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