Am 18. Januar 2021 werden die imm cologne und LivingKitchen ihre Tore öffnen, das steht für Matthias Pollmann, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement, und Claire Steinbrück als Director der internationalen Einrichtungsmesse imm cologne fest! Aktuell sind bereits 70 Prozent der Hallenfläche belegt. „Das können wir unter den derzeitigen Rahmenbedingungen als einen wirklich sehr guten Anmeldestand werten“, erklärt Matthias Pollmann. „Aktuell können wir gegenüber den Vormonaten insgesamt auch ein gestiegenes Interesse an der Durchführung von Präsenzmessen erkennen. Immer mehr setzt sich die motivierende Erkenntnis durch, dass reale Begegnungen von Menschen zum Auf- und Ausbau von Geschäftsbeziehungen unverzichtbar sind“, so Pollmann weiter.
Matthias Pollmann und Claire Steinbrück
Hinzu kommt, dass aus Konsumentensicht das Thema Wohnen als Gewinner aus der Krise hervorgeht. Ähnlich wie in den Lebensbereichen Campen, Homeoffice und Digitalisierung sowie den einrichtungsrelevanten Themen Outdoor Living, Kochen & Essen sowie Home Spa gehört die Wohnungseinrichtung zu den Segmenten, deren Bedeutung für die Menschen durch die Pandemie-Erfahrung nochmals gestiegen ist und die eine zum Teil deutlich gesteigerte Nachfrage verzeichnen. Selbst wenn die Erwartungen an den Eventcharakter von Messen sicherlich nicht so hoch sind wie in den vergangenen Jahren – die der Konsumenten an das Erlebnis Wohnen sind es dafür umso mehr.
Verantwortlicher Umgang mit der Gegenwart – in eine veränderte Zukunft
Die Aussteller erwartet eine Messe mit hohem Sicherheitsstandard für alle Teilnehmer, einer großen Strahlkraft über die Medien in die Öffentlichkeit und auch digitalen Alternativen, um diejenigen Besucher zu erreichen, die nicht selbst teilnehmen können. „Leider existiert aber durch die immer wieder neu auftreten Hot Spots in Europa noch eine Verunsicherung in der Branche. Deshalb bin ich der festen Überzeugung, dass wir jetzt damit beginnen müssen, die ‚neue Normalität‘ zu leben. Wir dürfen nicht darauf warten, dass alte Zeiten wiederkehren, sondern müssen zusammen mutig die Zukunft gestalten“, so der Geschäftsbereichsleiter.
Sicherheit für die Besucher und Planungssicherheit für die Aussteller
Für die Sicherheit der Aussteller und Besucher hat die Koelnmesse mit #B-SAFE4business ein Konzept erarbeitet und mit den Behörden abgestimmt, in dem alle hygienischen, medizinischen und organisatorischen Maßnahmen berücksichtigt sind
. Darüber hinaus hat die Koelnmesse ein Hygiene- und Infektionsschutzkonzept erarbeitet, welches die aktuell geltenden Bestimmungen der Coronaschutzverordnung NRW und den Anforderungen des zuständigen Gesundheitsamts entspricht. So wird z.B. in den Messehallen die verbrauchte Luft nach außen abgeführt und 100% neue Frischluft zugeführt, sodass sich Aerosole über unsere Lüftungsanlagen nicht verbreiten können.
Position beziehen im Wettbewerb der Märkte
Ziel ist es, der Branche mit dem Messedoppel imm cologne und LivingKitchen im Januar eine leistungsfähige und zuverlässige Plattform zu bieten, damit die deutsche und europäische Möbel- und Küchenindustrie im internationalen Wettbewerb nicht an Boden verliert. „Aus meiner Sicht ist es für einen erfolgreichen Re-Start nicht zwingend notwendig, ausschließlich Innovationen zu zeigen – entscheidend ist, mit seinen Produkten auf der Messe präsent zu sein. Besonders im Einrichtungsbereich, wo das ‚Touch and Feel‘ und das reale Erleben der Produkte einen besonders hohen Stellenwert einnimmt, ist durch die Absage vieler Branchenmessen bei den Fachbesuchern der Bedarf nach einem Messebesuch wieder da“, beschreibt Pollmann die Stimmung.
Vor dem Hintergrund einer in der Krisenzeit noch erstarkten Lust am Wohnen und an Wohnthemen spricht diese Aufbruchstimmung dafür, dass die Zeit für das Messe- und Einrichtungsgeschäft wieder da ist. Denn noch nie genoss die Wohnung eine höhere Wertschätzung als heute, und noch nie hatten die Menschen einen größeren Bedarf, die eigenen vier Wände zu einem lebenswerten Rückzugsort zu machen . Zudem läutet die imm cologne das Einrichtungsjahr 2021 in einem funktionierendem Wachstumsmarkt ein – internationale Einrichtungsmarken werden Deutschland schwerlich als Absatzmarkt vernachlässigen können.
Kernzielgruppen sind erreichbar – auch für das Exportgeschäft
Daher geht das Team der imm cologne mit großer Zuversicht in die Besucherakquise. „Natürlich hängt die Besucherfrequenz von der Situation im Flugverkehr, bei der Bahn und im ÖPNV ab, sowie davon, inwieweit Reisebeschränkungen aufgehoben werden. Jedoch erreichen wir trotz der derzeit bestehenden Reiserestriktionen bereits rund 90 % unserer Fachbesucher.“
Gerade in den letzten drei Jahren konnte die imm cologne durch umfängliche Marketingaktivitäten ihren Anteil an internationalen Besuchern etwa aus China, den USA und anderen Wachstumsmärkten sukzessive steigern. Gleichwohl ist die imm cologne im Kern eine Messe mit starkem europäischem Umfeld. Somit ist eine dramatische Verwerfung in der Besucherstruktur nicht zu erwarten. „Gerade die deutsche Möbelindustrie, die ihr Auslandsgeschäft in hohem Maß auf europäische Abnehmer ausrichtet, kann während der imm cologne 2021 von einer hohen Anwesenheitsrate ihrer Export-Kunden ausgehen“, so Pollmann.
„Nicht nur der traditionell hohe Anteil europäischer Interessenten nährt unsere Hoffnung auf eine zufriedenstellende Fachbesucherfrequenz“, resümiert Claire Steinbrück. „Nach der Absage der Orgatec rechnen wir auch damit, dass vor allem Architekten, die diese Messe besuchen wollten, nun alternativ zur imm cologne kommen werden.“
So viel Messeerlebnis wie möglich – ergänzt durch hybride Formate
Mit der imm cologne gibt die Koelnmesse der Branche eine adäquate Plattform, um innovative und inspirative Produkte zu zeigen, aktuelle Fragen zu diskutieren und so das Geschäft wieder anzukurbeln – und das alles im Einklang mit geltenden Hygiene- und Schutzvorschriften. Gleichzeit entwickelt das imm cologne-Team aber auch für die nicht vor Ort anwesenden Teilnehmer ein hybrides Veranstaltungsformat. „Wir werden auf die digitale Erweiterung der Reichweite setzen und dabei von unseren digitalen Formaten des kommenden Herbstes – der gamescom und der DMEXCO – lernen“, zeigt sich Pollmann offen. „Natürlich liegt es in der Natur der Einrichtungsbranche, dass die Produkte digital schwerer zu vermitteln sind als zum Beispiel Games. Dennoch sehen wir gute Ansätze, einige Events der imm cologne zu streamen, ebenso wie hochkarätige Kongressveranstaltungen. Zusätzlich werden Aussteller die Möglichkeit haben, ihre Produkte digital zu präsentieren und somit ihre Reichweite zu erhöhen
. In Ergänzung mit unseren digitalen Matchmaking-Möglichkeiten erweitern wir nicht nur die Business Opportunities unser Aussteller, sondern erreichen auch ein breites Spektrum an Besuchern.“
Die Einrichtungsbranche ist auf das reale Erleben der Branche angewiesen
Das Team rund um Matthias Pollmann und Claire Steinbrück arbeitet zielgerichtet daran, der Branche im Januar das bestmögliche Messeerlebnis zu geben. Und zwar nicht nur von der tatsächlichen, sondern auch von der gefühlten Sicherheit der Kunden. Sie setzen aber auch auf den Willen der Branche, wieder Geschäft zu machen – und hier ist die Einrichtungsbranche sicher einer der Wirtschaftszweige, der besonders vom realen Erleben der Produkte und den Inszenierungen auf einer Messe abhängig ist. Von einem sind aber beide felsenfest überzeugt: „Wir müssen jetzt mutig den Weg in die neue Normalität gehen.“
Die nächsten Veranstaltungen:
LivingKitchen® – Das internationale Küchenevent
n(Publikumstage Freitag, Samstag und Sonntag), Köln 18.01. – 24.01.2021
imm cologne – THE INTERIOR BUSINESS EVENT (Publikumstage Freitag, Samstag und Sonntag), Köln 18.01. – 24.01.2021
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.imm-cologne.de
Quelle: Köln Messe