Gut 2.000 Quadratmeter Furnier wurden für die Rolltreppen im hinteren Teil des Gebäudes verwendet. Sie winden sich – fast fühlt man sich an die Treppen der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei aus den Harry Potter-Filmen erinnert – von der ersten bis zur sechsten Etage in einer spektakulären Trichterform empor. Schaut man jetzt hoch oder von den einzelnen Etagen seitlich auf die Rolltreppen, sieht man Natur pur: Überall beeindruckt das Furnier des eingesetzten amerikanischen Nussbaums den Betrachter. „Die dafür verwendeten Furnierplatten und Furnierdecken wurden an unserem Standort in Topolcany in der Slowakei gefertigt. Darunter normal und schwer entflammbare Spanplatten mit Furnierbeschichtung im Brettcharakter sowie 200 flexible Furnierdecken, die zur Herstellung von Brandschutzplatten unter anderem für die Beschichtung von runden Objekten im Bereich der Rolltreppen verwendet wurden“, erklärt europlac-Geschäftsführerin Marina Röhr.
Allein die Rolltreppenanlage besticht schon durch ihre Architektur
Die Anfrage für das KaDeWe-Projekt stammte von dem Weingartener Holzfachhändler Franz Habisreutinger GmbH & Co. KG, einem Unternehmen, das ganz in der Nähe des deutschen Standorts von europlac in der Nähe des Bodensees seinen Sitz hat. Für den Umbau des KaDeWe wurde OMA, die Firma des berühmten Architekten Rem Koolhaas, beauftragt und verschiedene Innenausbauer bzw. Verarbeiter kümmerten sich um die Verwandlung der Rolltreppen in das aktuelle Kunstwerk.
„Das Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen: Optisch beeindruckend, ökologisch und nachhaltig und eine Einladung zum ausgiebigen Schlendern und Einkaufen“, befindet Ursula Geismann, Geschäftsführerin der Initiative Furnier + Natur (IFN) aus Bonn sowie langjährige Interior-Expertin und schließt: „Wer nach Berlin fährt und etwas Schönes für sich oder seine Lieben sucht, sollte sich das tolle Design der modernisierten Rolltreppen unbedingt ansehen.“
Verlässt man eine Etage, möchte man bei diesem wunderbaren Anblick gleich in die nächste fahren – und dort verweilen
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Quelle: IFN Furnier;(c) Marco Cappelletti