Sprunghaft angestiegene Material- und Logistikpreise im Jahresverlauf haben die Liquidität des Unternehmens belastet. Zudem kam es zu Lieferverzögerungen der Vorlieferanten, sodass im vierten Quartal Aufträge nicht wie geplant abgearbeitet werden konnten.
Die Insolvenzantragstellung erfolgte frühzeitig wegen drohender Zahlungsunfähigkeit. „Wir gehen so einen notwendigen Schritt zur langfristigen Sicherung unseres Unternehmens. In den kommenden zwei Monaten wollen wir unser Unternehmen nachhaltig zukunftsorientiert ausrichten“, beschreibt Andrea Lechner-Meidel, Geschäftsführerin und Vorständin der Lechner AG, die derzeitige Situation.
Geschäftsbetrieb läuft uneingeschränkt weiter
Der Geschäftsbetrieb läuft während der Insolvenz unverändert, uneingeschränkt und verbindlich weiter. „Kunden und Lieferanten können sich weiterhin auf den Warenzufluss, die Produktion, Termin- und Liefertreue verlassen“, so Frau Lechner-Meidel.
Löhne und Gehälter der Mitarbeiter sichert dabei die Bundesagentur für Arbeit bis Ende Januar. Im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung wurde die Belegschaft am 26. November 2021 über die aktuelle Situation informiert.
Lechner mit guten Zukunftsperspektiven
Die Insolvenzantragstellung eröffnet dem Unternehmen Chancen zur Umsetzung des eingeleiteten Sanierungsweges
. Die Gespräche mit Investoren werden fortgesetzt und intensiviert.
Die Ausgangslage des Unternehmens stellt sich dabei sehr gut dar. „Die Auftragsbücher sind voll und ein erstes Feedback unserer Kunden und Partner zeigt uns, dass diese mit vollem Vertrauen zu uns stehen“, so Christian Eichenberg, Bereichsleiter Vertrieb. Lechner genießt als Marktführer im Premiumsegment für Arbeitsplatten eine hohe Reputation am Markt.
Unternehmenssitz der D. Lechner GmbH, in Rothenburg ob der Tauber
Weitere Informationen finden Sie unter www.mylechner.de
Quelle: Lechner