Jan Kurth, Hauptgeschäftsführer beim Verband der deutschen Möbelindustrie e.V
. im Bild ganz links mit dem Messeteam der M.O.W.
Die M.O.W. 2021 fand als die erste Branchenveranstaltung in Deutschland nach den Lockdowns wieder real statt. Nahezu die gesamte Fläche der 85.000 qm Ausstellung im Messezentrum Bad Salzuflen war belegt. Alle 17 Hallen waren geöffnet. Circa die Hälfte der 405 Aussteller kamen aus Deutschland, gut die andere Hälfte aus dem Ausland (Vergleich 2020: 159 Unternehmen aus Deutschland, 170 Unternehmen aus dem Ausland). Das Bedürfnis nach persönlichen Begegnungen, Austausch, Netzwerken und dem haptischen Möbelerlebnis war deutlich spürbar, die Stimmung äußerst positiv. Bernd Schäfermeier, Andreas Reibchen, Maximilian Richter und ihr Team steuerten die Messe souverän, unterbrechungsfrei und termingerecht durch die Pandemie und manifestierten mit der diesjährigen Veranstaltung die Bedeutung der M.O.W. für die Branche als die zentrale, absatz- und umsatzorientierte Plattform für den europäischen Möbelmarkt, und zwar international weit über den deutschsprachigen Raum hinaus.
Internationale Akzeptanz bei allen Möbel-Vertriebsformaten
Die nationalen und internationalen Inhaber, Einkäufer und Kommissionen aller wichtigen Verbände, stationären Händler und Onliner waren vor Ort, um sich Ware zu sichern. Allgemein registriert wurde ein hoher Einzelkundenbesuch, national wie international. Die Einkäufer schenkten in diesem Jahr allen Ausstellern intensive Aufmerksamkeit, auch rechts und links der Laufzettel wurden Wege gemacht. Lieferfähigkeit war das Gebot der Messe. Während die Möbelverbände überdurchschnittliches Wachstum meldeten und weitere Plus-Zahlen für die wichtigsten Warengruppen in Aussicht stellten, wurde im Messezentrum Bad Salzuflen an der Umsetzung der Geschäftserfolgs gearbeitet. Genau 405 Aussteller aus 30 Nationen präsentierten auf der M.O.W. ihre Produkte und Konzepte für die Mitte des Marktes: Ware für Sortiment, Werbung und Aktion, über alle Warengruppen und differenziert nach Vertriebsformaten. Folgende Länder waren in diesem Jahr am stärksten vertreten: Polen, Niederlande, Dänemark, Italien und die Türkei. Wegen der anhaltenden Pandemie war Europa in diesem Jahr zahlreicher präsent, Asien vergleichsweise wenig.
Royaler Besuch auf der M.O.W. Prinzessin Maja von Hohenzollern mit Christian Strohmayer von der Wohnkultur
Äußerst positive Stimmung und ein agiler Verlauf
Auf der M.O.W. ging es um das Möbelbusiness schlechthin, darum, den Geschäftserfolg für alle Vermarktungsformate für Möbel sicherzustellen und auszubauen. Ware, Konzepte, Kaufanreize und Kontakte waren relevant für alle Möbelvertriebsformen, auch für Verbandsmitglieder, die zentral einkaufen lassen, jedoch selbst nach regionalspezifischen Produkten und individueller Inspiration suchten.
Messe ist wichtig fürs Geschäft. Und die M.O.W. 2021 war besonders wichtig, weil im Messezentrum Bad Salzuflen alle Einrichtungsbereiche und alle Vertriebsschienen on- und offline zusammentreffen. Die M.O.W. ist der Beschaffungsmarkt für die Mitte des Marktes: Einkäufer finden ein serienreifes, gut verkäufliches und zielgruppengerechtes Angebot vor. Für den Online-Vertrieb wird im Design berücksichtigt, in welchen Verpackungsgrößen die Ware zu handeln ist. Für serviceorientierte Vertriebswege wird in „aufgebaut“ gedacht. Auch das Thema Nachhaltigkeit wird zukünftig das Design mitbestimmen – abhängig vom Einsatz alternativer recycelter oder nachwachsender Materialien und der sortenreinen Trennung.
Gerhard Vorraber, Margot Wisiak, Fa. ADA
In den angestammten Warenbereichen war die M.O.W. 2021 prominent besetzt: Wohnen, Polster, Speisen, Schlafen, Küche, Bad, Diele, Büro, Baby, Kind und Jugend bis hin zu Klein- und Einzelmöbeln sowie Fachsortimenten. Die gesamte Bandbreite war vertreten, vom Big Player fürs Volumengeschäft bis zur Hochwertmarke, vom Start-up bis zum Spezialisten. Die Aussteller präsentierten sich erstmals parallel zu ihrem Messestand auf der M.O.W. mit einem digitalen Auftritt auf der M.O.W.-Webseite – in Wort, Bild und/oder Film, hinterlegt mit den persönlichen Ansprechpartnern und den relevanten Warengruppen. Die Einträge bleiben bis zur nächsten Messe online, sodass sich die Besucher jederzeit auf www.mow.de ein Bild über die Kompetenzen von Lieferanten machen können.
Neu 360GradPlaza für Dienstleister:
Über Möbel und Fachsortimente hinaus lieferte die M.O.W. 2021 hilfreiche Lösungen fürs Business: Datendigitalisierung, Konfiguratoren, digitaler Möbelvertrieb, E-Commerce-Software, Foto und Film, Logistik und vieles mehr bot sich auf der 360GradPlaza an. Das Angebot steht auch nach der Messe jedem Interessenten digital zur Verfügung: https://www.mow.de/360gradplaza/
Für die Veranstalter war die 360GradPaza ein weiterer Schritt in die Richtung, alle für die Branche relevanten Player und Akteure in Bad Salzuflen zusammen zu bringen – zum Mehrwert und Vorteil aller M.O.W.-Teilnehmer, Ausstellern wie Besuchern.
Wie gewohnt war der Service auch auf dieser M.O.W. kostenfrei. Neben Eintritt, Parken, WLAN gehörte dazu auch die Vollverpflegung in zahlreichen Bistros indoor und outdoor.
Positives Signal für die gesamte Messelandschaft
Dass die M.O.W. 2021 stattfand, ist erneut ein positives Signal für die gesamte Messelandschaft, für die angeschlossenen Gewerke und für die Region. Das M.O.W.-Team dankt allen Ausstellern, die den Weg mit gegangen sind: „Wenn es Handel und Industrie jetzt an einem Strang ziehen, können sie den positiven Schwung der Branche als Erfolg fürs eigene Geschäft verbuchen: Seit Corona ist den Menschen bewusst geworden, wie wichtig Wohnen und Einrichten für das eigene Wohlbefinden ist. Viele Wohnungen wurden und werden umgestaltet. Nachfrage ist da!“
Die nächste M.O.W. findet vom 18. bis 22. September 2022 statt.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.mow.de
Quelle: WAW Gruppe