Es wurde intensiv gearbeitet. Alle angemeldeten Verbände, Inhaber und Einkäufer waren da, um die Neuheiten zu sondieren und auch zu ordern. Die Gelegenheit zu Begegnung, Austausch und Kontakt wurde von allen Messeteilnehmern dankbar und mit Disziplin angenommen. Die M.O.W. hat damit nicht nur die Möbelbranche beflügelt, sondern die gesamte Messelandschaft!
Es passte alles: Die hohe Nachfrage, die gute Auftragslage, das umfassende Angebot, die großflächige Location, der warme Spätsommer – die M.O.W. 2020 legte als erste Möbelmesse nach dem Lockdown einen erfolgreichen Re-Start unter Pandemiebedingungen hin.
Die fünf Messetage verliefen in angenehmer, entspannter Atmosphäre, zu der das Sommerwetter beitrug. Schutzmaßnahmen wie Stoßlüftung und Frischluftzufuhr waren perfekt umsetzbar
. Die notwendigen Hygieneregeln wurden mit Selbstverständlichkeit eingehalten, die Gespräche waren intensiv und die Freude groß, sich persönlich begegnen zu dürfen. Gemeinsam reden, verhandeln, lachen – diese sinnlichen Dimensionen einer Messe erfüllt kein Digitalformat
. Aussteller wie Besucher sprachen den Veranstaltern ihren Dank aus, weil sie den Mut bewiesen haben, die M.O.W. – trotz aller Widrigkeiten – durchzuziehen. Und das mit diesem Erfolg!
Danke für die Messe
Bernd Schäfermeier und Andreas Reibchen
„Das Dankeschön hat uns als Veranstalter sehr gefreut! Unser Dank gilt dem Team der Messe Ostwestfalen für den unermüdlichen Einsatz, den Behörden für die Unterstützung und insbesondere den 329 Ausstellern, die diese M.O.W. erst möglich gemacht haben“, so die Veranstalter Andreas Reibchen und Bernd Schäfermeier. „Danke an die Besucher für ihr Erscheinen und das getätigte Business. Danke an alle Beteiligten für die Disziplin und Sorgfalt. Gemeinsam haben wir bewiesen, dass Messe machbar ist, wenn sich alle an die Regeln halten.“
Die M.O.W. konnte ihre Standortvorteile in Corona-Zeiten voll ausspielen: Viel Fläche, großzügige Präsentation, bekannter Fachbesucherkreis und weitläufiges Außengelände. Um den Gesundheitsschutz vor Ort sicherzustellen, hatten die Veranstalter große Anstrengungen unternommen und gemeinsam mit den Behörden ein umfangreiches Hygienekonzept erarbeitet. Nicht zuletzt deshalb herrschte auf der M.O.W. entspannte Gelassenheit, die auch das Business zu beflügeln schien. Ebenso positiv wirkte die aktuelle Auftragslage auf die Messestimmung: Das Zuhause hat mit Corona eine Aufwertung erfahren. Es ist zum Lebensmittelpunkt geworden. Möbel sind enorm gefragt!
Unerlässlich für die Mitte des Marktes
Fürs Konsum- und Volumengeschäft führte so denn auch 2020 kein Weg an der M.O.W . vorbei. Das Angebot passte. Die Vielfalt war groß. Die gesamte Bandbreite war vertreten, vom Big Player fürs Volumengeschäft bis zum Spezialisten für die Nische. Die 329 Aussteller präsentierten zum richtigen Zeitpunkt genau das, was die Mitte des Marktes jetzt braucht, um den aktuellen Geschäftserfolg auch 2021 mitzunehmen: Ware für Werbung und Aktion, aber auch fürs Sortiment, über alle Warengruppen und differenziert nach Vertriebsformaten. Zudem ging es um essenzielle Themen wie Lieferzuverlässigkeit, Digitalisierung, Logistik, Nachhaltigkeit und Exklusivrechte, die vor dem Hintergrund von Corona eine ganz neue Dynamik erhalten. Das Engagement der Aussteller wurde belohnt, geordert wurde in allen Bereichen, neue Partnerschaften und Aufgaben abgesteckt, Exklusivitäten ausgefeilt. Insbesondere die Mittelstandsverbände zeigten sich aktiv im Einkauf.
Das gemeinsame Ziel bei allen: den derzeitigen Erfolg auch für 2021 zu sichern. Gerade jetzt sollten Händler aktiv die Chance ergreifen, die veränderten Bedürfnisse und Einkaufsanlässe der Endkunden zielgerichtet abzuholen und mit einzigartigen Konzepten Alleinstellungsmerkmale zu generieren. Dabei kann das Volumengeschäft von der Produktvielfalt und den zuverlässigen Lieferketten, die sich auf der M.O.W
. präsentierten, profitieren. Online wie stationär.
Die Trends in Kürze
Zuhause als Lebensmittelpunkt +++ bewusster Konsum +++ Qualität +++ besser statt mehr +++ Herkunft wird wichtiger +++ Arbeitsplatzkonzepte für zu Hause +++ hochwertige Betten zur Erholung +++ Lieblingsplatz Sofa +++ gepolsterte Drehsessel für den Essplatz +++ 180-cm-Tische mit Auszug +++ Eiche bleibt Renner +++ Grau und Schwarz weiter auf dem Vormarsch +++ originalgetreue Folien-Nachbildungen +++ gedeckte Töne bei Polstern +++ Curry, Bordeaux, Olivgrün als Schmuckfarben +++ Samt und Cordstoffe +++ Landhaus weiterhin stark +++ Industrial Look +++ Vintage +++ natürliche Materialien +++ massives Holz +++ Re- und Upcycling +++ Stoffe aus recycelten PET-Flaschen oder Kleiderresten +++ System durch alle Warengruppen +++ Einzelmöbel fürs Wohnen +++ Looks by Wolfgang Joop & Pierre Cardin +++ Flauschige Teppiche ++++++ Massivholz im Bad +++++
M.O.W. 2020 in Zahlen & Fakten
Die M.O.W. 2020 zählte 329 Aussteller, davon 159 Unternehmen aus Deutschland und 170 Unternehmen aus dem Ausland. Folgende Länder waren am stärksten vertreten: Polen, Niederlande, Italien, Dänemark, Österreich. Über 80 Prozent der Ausstellungsfläche waren belegt. Alle 17 Hallen waren geöffnet. Das Messezentrum Bad Salzuflen bot in Corona-Zeiten die vorteilhafte Kombination aus viel Fläche, einzelnen Hallenbereichen, diversen Eingängen, einem weitläufigen Außengelände und einem überschaubaren Fachbesucherkreis, der weit unter der behördlich erlaubten Personenzahl lag.
Nicht alle Besucher konnten in diesem Jahr zur Messe kommen. Dennoch war die Frequenz positiver als erwartet. Wie immer ging es bei der M.O.W. 2020 weniger um Quantität, sondern mehr um Qualität, und die war gewohnt hoch. Wer da war, kam mit Aufgabenstellungen und platzierte Order.
„Wir haben das Glück, uns mit einem Thema zu beschäftigen, das den Menschen enorm wichtig ist“, so Bernd Schäfermeier. Das „Jahrzehnt des Zuhauses“ ruft eine globale Studie aus. „Die M.O.W. 2020 konnte viel Innovation und Inspiration dazu beitragen. Der Branche weiterhin viel Erfolg!“
Weitere Informationen finden Sie unter: www.mow.de
Quelle: M.O.W.