Nouvion überrascht mit geschichtsträchtigen Eichentischen

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Alteiche ist eine Rarität und für Holz-Liebhaber ebenso begehrenswert wie es Trüffel für Gourmets sind“, weiß Oliver Cieszkowski, CEO von Nouvion.Das Holz haben wir in der ungarischen Tiefebene unweit der Kleinstadt Marcali aufgespürt. Die Tische atmen Geschichte und sind allein schon durch die Fraßlöcher unverkennbar Unikate. Weil Individualität gefragt ist, werten bereits ein, zwei dieser Tische jede Ausstellung im Möbelhandel auf.“

Patrick van den Broek (l.), Gründer und Inhaber von Nouvion; Oliver Cieszkowski, Chief Executive Officer (CEO) von Nouvion

Auch dass die Eichen, die im Parkwald des Véssey Schlosses aufgewachsen sind, bessere Entfaltungsmöglichkeiten hatten als viele ihrer Artgenossen anderswo, ist dem Holz anzusehen, obwohl viele der Stämme beim Auffinden bereits abgestorben und teilweise schon jahrelang Pilz- sowie Insektenbefall ausgesetzt waren. Ausschließlich diese Alteiche wird für die Platten der „Alcedo“- und „Cibo“-Tischmodelle verwendet. „Sie ist nachhaltig, weil kein gesunder Baum gefällt werden muss“, liefert Oliver Cieszkowski ein weiteres Verkaufsargument.

Gepflanzt wurden die Eichen vermutlich auf Veranlassung von Graf Pál Széchenyi (6.11.1838 – 28.10.1901), seinem Vater oder vielleicht sogar schon seinem Großvater. Sicher ist, dass die fast 200 Jahre alten, 54 Eichen in drei Reihen mit 50 Meter Abstand in allen Richtungen zueinander entfernt standen und Stammdurchmesser bis zu 180 cm sowie Stammlängen zwischen vier und sieben Metern bis zum Kronenansatz entwickelten. Ein imposanter Anblick, bis Krankheiten und der Befall von Schädlingen ihnen in den vergangenen Jahrzehnten so zusetzten, dass die ungarischen Behörden sie zur Ernte freigaben. Natürlich gegen die Auflage, wieder aufzuforsten. 

Dass dem Holz in seinem zweiten Leben als Tischplatte nun eine ähnlich große Bewunderung zuteilwird, wie zu Lebzeiten als Baum, verdankt es den „Holzflüsterern“ von Nouvion. Die Spuren, die Insekten und Pilze hinterlassen haben, sind deutlich zu erkennen. Doch gerade sie verleihen der Oberfläche, die immer aus nur einem Stamm besteht, einen einzigartigen Charakter. Um bei deutlich urigerem Aussehen dieselbe Langlebigkeit wie „normales“ Eichenholz zu besitzen, muss das Totholz sicher von allen Parasiten befreit sein. Das geschieht durch Vakuumtrocknung bei 70 Grad Celsius. Markante Baumkanten können die Tischbreite bis zu 20 Zentimeter variieren lassen.

„Wir haben vom Auswählen der Stämme im Wald bis zur fertigen Tischplatte alle Arbeitsgänge in der eigenen Hand“, versichert Oliver Cieszkowski und erklärt weiter: „Das Bemühen um Natürlichkeit ist für uns eine Herzensangelegenheit, nicht nur bei Alteiche, sondern auch bei allen anderen zur Auswahl stehenden Hölzern – Europäischer Nussbaum, Bergulme, Kirschbaum, Esche und Bergahorn. Der Natur, die Holz einfach meisterlich masert, ohne sich dabei je zu wiederholen, pfuschen wir so wenig wie möglich und nur so viel wie für funktionale Aspekte notwendig oder gewünscht ins Handwerk – und das unübersehbar respektvoll. So verwenden wir zum Füllen von Trockenrissen oder Ästen wahlweise hellen oder dunklen Ökospachtel oder aber schwarzes oder transparentes Epoxidharz.“

„Alcedo“ aus Alteiche von Nouvion

Ob „Alcedo“- und „Cibo“-Esstisch, mit einer Platte aus Alteiche und Baumkante wecken beide Modelle durch ihr uriges Aussehen bei jedem Betrachter Emotionen. Anfängliches Staunen über die Geschichte der Herkunft des Holzes und dessen Veredelung in Begeisterung zu verwandeln, das gelingt leicht, weil es so viel Spannendes zu erzählen gibt. Die Einzigartigkeit der Tische in allen Facetten aufzublättern, ist gut investierte Zeit, denn identische existieren gar nicht und selbst vergleichbare Tische sind nur mit hohem Aufwand zu finden. Das nimmt möglichen Rabattdiskussionen den Wind aus den Segeln und erleichtert Verkaufsabschlüsse.

Nouvion Cibo aus Alteiche

Weitere Informationen finden Sie unter www.nouvion.nl
Quelle: Nouvion

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