Polster im Stresstest
Hotspot unseres Feierabends? Das Sofa! Hier tummeln sich Familienmitglieder, Haustiere und Besuch – und verlangen ihm einiges ab. Deshalb gibt es spezielle Stoffe für Polstermöbel mit unterschiedlichen Eigenschaften, denn sie müssen im Alltag bestehen. Doch worauf bei den vielseitigen Bezügen achten? Und wie pflegen? Polstermöbelexperte ADA weiß Rat.
Für anspruchsvolle Tage
Sind Sie Hunde- oder Katzenliebhaber? Dann sind Stoffe mit PET FRIENDLY-Technologie für Sie interessant. Diese sind so behandelt, dass sich Tierhaare leicht entfernen lassen und weniger Fäden durch Kratzer gezogen werden. In einem Haushalt mit kleinen Kindern sind Polster mit EASY CLEAN-Technologie Helden des Alltags. Denn dadurch lassen sich auch Flecken von Filzstiften entfernen – ohne chemische Reinigungsmittel. Mit den Recyclingstoffe aus PET-Flaschen kombiniert ADA die EASY CLEAN-Funktionalität mit einem Nachhaltigkeitsanspruch. Und Stoffe, die mit „wasserabweisend“ gekennzeichnet sind, nehmen weniger Flüssigkeit auf. Perfekt, wenn mal ein Getränk verschüttet wurde.
So können sich Stoffe verändern und was Sie dagegen tun können
Chenille, Velours, Flockstoff oder Mikrofaser – mit der Zeit verändern sich die Stoffe. Das ist kein Qualitätsmangel, sondern macht erst den eigentlichen Charakter aus. Typisch für Bezugsmaterialien sind kleinere Farbabweichungen durch Lichteinfall. Ein Qualitätsmerkmal von Polstermöbeln ist ihre Lichtechtheit. Was heißt das? Lichtechtheit ist die Widerstandsfähigkeit des Stoffes gegenüber Lichteinwirkung. Klingt kompliziert, aber es heißt einfach, dass jeder Bezug im Laufe der Zeit ausbleicht. Je höher aber die Lichtechtheit, desto geringer der Farbunterschied. Achten Sie darauf – und stellen Sie Ihr Sofa nicht direkt ins pralle Sonnenlicht.
Ein typischer Effekt ist das Pilling: Durch lose Fussel des Garns bilden sich kleine Knötchen im Stoff. Diese können problemlos mit einem Fusselrasierer entfernt werden. Bei Velours und Mikrofaser kann es zu einer sichtbaren Florlagenveränderung kommen. Sie entsteht durch oftmaliges Hinsetzen – immerhin ist es ein Sofa –, Körperwärme sowie Körper- und Luftfeuchtigkeit. Je nach Lichteinfall kann dies den Eindruck von Flecken erzeugen. Dabei handelt es sich jedoch um eine stofftypische Eigenschaft. Gelegentlich laden sich Bezugsstoffe elektrostatisch auf. Die Ursache? Reibung des Möbelbezuges z. B. durch unruhiges Sitzen auf der Couch in Kombination mit zu trockener Luft – gerade bei längeren Heizperioden. Um dem entgegenzuwirken, achten Sie auf ausreichend Luftzufuhr. Grünpflanzen, Raumluftbefeuchter oder Besprühen der Garnitur mit Antistatikspray sind nur ein paar Ideen.
(Reinigungs)Tipps & Tricks für zu Hause
Um Ihren treuen Begleiter zu hegen und zu pflegen, sind nur ein paar einzelne simple Schritte nötig, die sich einfach im Alltag umsetzen lassen:
1. Leichtere Verschmutzungen wie Staub oder Krümel regelmäßig absaugen. Aber Achtung: Nur mit geringer Stärke. Danach bürsten Sie den Bezug mit einer weichen Bürste ab.
2. Von Zeit zu Zeit den Stoff mit einem angefeuchteten Putzleder oder fusselfreien Tuch abreiben. Durch die zusätzliche Feuchtigkeit bleiben die Fasern elastisch und der Stoff hält länger.
3. Verschüttete Flüssigkeiten generell mit einem saugfähigen Tuch sofort beseitigen. Wichtig: tupfen, nicht reiben! Sind noch Flecken sichtbar, entfernen Sie diese vorsichtig mit lauwarmem Wasser und pH-neutralem Shampoo oder Feinwaschmittel.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ada.at
Quelle: © ADA