Rohstoff-Verknappung führt zu Engpässen in der Möbelindustrie

Volle Auftragsbücher, aber eine stockende Rohstoff-Versorgung: Die Möbelindustrie in Österreich muss sich in den nächsten Wochen auf Lieferengpässe einstellen. Aktuell befindet sich die Branche insbesondere in den Bereichen Federkerne und Schaumstoffprodukte in einer angespannten Situation

. So steht die Federkernproduktion aufgrund der steigenden Nachfrage in der Möbelbranche, aber auch durch vorgelagerte Versorgungsschwierigkeiten mit Walz und veredeltem Draht stark unter Druck.

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Gleichzeitig zeichnet sich bei der Lieferung von Schaumstoffen ebenfalls eine schwierige Versorgungslage ab. In diesem Bereich haben durchgeführte Wartungen und außerplanmäßige Stillstände bei Rohstofflieferanten zu einer dramatischen Verknappung von Polyol- und TDI-Produkten geführt. Die Konsequenz daraus sind signifikante Preiserhöhungen bei den Zukaufprodukten, was sich auf die komplette Lieferkette auswirkt und somit auch die Möbelindustrie belastet
. Hinzu kommt, dass nach dem Corona-bedingten Lockdown im März dieses Jahres der Verkauf von Matratzen und Möbeln deutlich gestiegen ist.

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Auch wenn ausreichende Kapazitäten verfügbar wären, könnten Matratzen ohne die genannten Basismaterialien der Rohstofflieferanten nicht produziert werden. Fazit: Die aktuelle Marktsituation im Zusammenspiel mit der akuten Versorgungsproblematik zieht längerfristig Produktionsrückstände nach sich. So stellt sich die Österreichische Möbelindustrie darauf ein, dass die Lieferengpässe vermutlich noch bis Ende des ersten Quartals 2021 zu spüren sein werden.

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Weitere Informationen finden Sie unter www.moebel.at
Quelle: Österreichische Möbelindustrie