SEDDAs ausgezeichnete Polstermöbel

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Der sedda Schauraum in Wallern

Die Geschichte der Polstermöbel

Polstermöbel gibt es bereits seit der Renaissance. Dabei handelt es sich um funktionelle Einrichtungsgegenstände, die sich durch eine Polsterung auszeichnen. Das Schlafsofa ist das bekannteste multifunktionale Möbelstück. Multifunktionsmöbel sind wahre Raumwunder, denn sie schaffen zusätzlichen Stauraum, sind praktisch, bequem und modern zugleich. In der heutigen Zeit verfügt fast jeder Haushalt über mindestens ein Polstermöbel. Somit haben diese sich über die Jahre bei uns etabliert.

sedda

sedda ist einer der bekanntesten Polstermöbelproduzenten Österreichs und laut eigenen Angaben technologischer Marktführer im Bereich „Polstermöbel zum Sitzen und Schlafen“. Die sedda Polstermöbelwerke GmbH aus Wallern in Oberösterreich wurde 1961 gegründet und begann ihre Erfolgsgeschichte mit der Produktion von Garderobenwänden und Sitzmöbeln. Der Name sedda leitet sich aus dem lateinischen „sedere“ (sitzen) ab, und da die Marke stets bestrebt ist, ihrem Namen gerecht zu werden, wird Sitzkultur großgeschrieben. Die Möbel werden stetig perfektioniert, um Wohnträume wahr werden zu lassen und somit Polstermöbel höchster Qualität in zeitgemäßem Design zu schaffen. Alle Polstermöbel werden von Meisterhand unter strengster Einhaltung ökologischer Standards maßgeschneidert. Dabei wird auf nachhaltige Produktion geachtet, unter anderem mit recyclebaren Materialien und schadstoffarmen und lösungsmittelfreien Verklebetechniken. Für langanhaltende Freude am Möbelstück wird auf eine einwandfreie Verarbeitung, hochwertige Massivhölzer sowie auf sorgfältig ausgewählte Stoffe und Leder geachtet. Neben der Funktionalität ist Individualität eine wichtige Säule für das Familienunternehmen. Bereits seit 1975 werden individuell planbare Garnituren gefertigt, mittlerweile sogar ausschließlich auftragsbezogen. Denn sedda steht seit über 60 Jahren für Qualität, Design und Innovationen – „100% handmade in Austria“.

sedda Sitzlandschaft AURORA in Parma schiefer

Seit 45 Jahren sichtbar ausgezeichnete Polstermöbel

sedda zeichnet sich durch die überdurchschnittliche Qualität seiner Produkte aus. Und das macht das Unternehmen seit 45 Jahren mit dem Austria Gütezeichen sichtbar. Anlässlich des Jubiläums haben Herr Mag. Hagen Pleile (Vorstandsvorsitzender ÖQA) und Frau Martina Winter (Geschäftsführende Vorständin ÖQA) Marketingleiter Johannes Ragailler, MSc und Frau Elisabeth Ragailler, BSc (SEDDA) auf der Messe „Wohnen & Interieur“ eine Ehrenurkunde überreicht. sedda war Teil der Sonderschau zum Austria Gütezeichen für Möbel sowie mit einem eigenen Stand als Aussteller vertreten.

Mag. Hagen Pleile (Vorstandsvorsitzender ÖQA),  Elisabeth Ragailler, BSc,  Marketingleiter Johannes Ragailler (Fa. sedda), Martina Winter (Geschäftsführende Vorständin ÖQA)

Zudem haben wir Herrn Johannes Ragailler, Marketingleiter von sedda, Fragen zu den Themen Nachhaltigkeit, Qualität, traditionellem Handwerk, Möbelpflege und dem langjährigen Erfolg gestellt.

 ÖQA: Was bedeutet für Sie überdurchschnittliche Qualität? Und wie sichern Sie diese bei Ihren mit dem Austria Gütezeichen Möbel zertifizierten Produkten?

 Johannes Ragailler: Überdurchschnittliche Qualität ist für uns schon von Beginn an eine der wichtigsten Säulen unserer Marken-Philosophie. Wir haben uns dem Ziel verschrieben, unseren Kunden ein Polstermöbel zu liefern, welches in puncto Lebensdauer und Komfort über viele Jahre, meist sogar 15 oder auch 20 Jahre, bestehen bleibt. Unsere Kunden sollen auch nach langer Zeit die Freude und den bekannten SEDDA Komfort erleben wie am ersten Tag.

Neben der allgemeinen Qualitätssicherung am Ende des Produktionsdurchlaufs, ist jeder unserer Mitarbeiter darin geschult, die Arbeit aus der vorangegangenen Abteilung zu kontrollieren, bevor er sich selber mit der vorgeschriebenen SEDDA Präzision an die Arbeit macht. Bis auf den Holz-, Stoff- und Leder-Zuschnitt wird in unseren Hallen alles von Hand gefertigt (ca. 90%). Wer an einem SEDDA Polstermöbel arbeitet, tut dies in der Art und Weise, als ob er ein Möbel für sein eigenes Zuhause anfertigt. Dank dieser Philosophie und unseren strengen Qualitätsstandards schätzen unsere Handelspartner und Kunden gleichermaßen die langlebige Qualität unserer Möbel, sowie die verschwindend geringe Reklamationsquote.

ÖQA: Wie werden Regionalität, Nachhaltigkeit und ökologische Verantwortung bei Ihnen im Unternehmen gelebt? Wie wichtig ist für Sie nachhaltiges Wirtschaften?

 Johannes Ragailler: Nachhaltigkeit ist seit Beginn ein wichtiger Teil unserer Identität. Wir verwenden ausschließlich Massivholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft, Spanplatten mit der geringsten Emissionsklasse, FCKW-freie Schaumstoffe, Ökotex 100 geprüfte Polster- und Bezugsmaterialien. Besonders stolz sind wir aber auf unsere lösemittelfreie Schaumstoffverklebung, welche wir bereits in den 80er Jahren selber entwickelt und damit als erster Polstermöbelerzeuger einen enormen Sprung in Richtung nachhaltigere Möbel geschafft haben. Bis heute sparen wir dadurch jährlich 70.000 Liter Lösemittel ein, zu Gunsten unserer Mitarbeiter, unserer Kunden und der Umwelt.

 Wir sind zudem der festen Überzeugung, dass die Langlebigkeit von unseren Qualitätsmöbeln ein wichtiger Faktor für eine nachhaltigere Zukunft ist. Entgegen der seit Jahren etablierten leichtfertigen Konsumgesellschaft, welche zu einer extremen Wegwerfpolitik geführt hat und durch die ein enormes Müllproblem auf der Welt entstanden ist, streben wir danach, bleibende Werte zu schaffen. Dank unserer Qualitätsansprüche setzen wir Rohstoffe effizienter ein und stiften so langfristigen Nutzen.

ÖQA: Was ist das Geheimnis für Ihren langjährigen Erfolg?

Johannes Ragailler: Individualität und Funktionalität ist eine einzigartige Mischung, die bei unseren Kunden sehr gut ankommt. Bei uns bekommt man kein Möbel von der Stange. Jedes Möbel wird passend für die jeweilige Wohnsituation geplant und individuell für den Kunden angefertigt. Gepaart mit unseren innovativen Funktionen und der langlebigen Qualität, bieten wir ein Gesamtpaket, das den Puls der Zeit trifft und unsere Kunden so sehr wertschätzen.

Gemeinsamer Messestand auf Wohnen & Interieur Foto: ©Gerhard Fally

 ÖQA: Was ist das Herzstück Ihres Unternehmens?

 Johannes Ragailler: Unsere Entwicklungsabteilung. Als Spezialist für innovative Funktionspolstermöbel sind wir stets bestrebt, noch mehr Flexibilität und Komfort in das Zuhause unserer Kunden zu bringen. Wir tüfteln auch stetig daran, unseren Sitz- und Schlafkomfort weiterzuentwickeln.

Team auf Wohnen & Interieur Foto: ©Gerhard Fally

 ÖQA: Das Austria Gütezeichen Möbel steht für traditionelles Handwerk. Auf welches traditionelle Handwerk sind Sie in Ihrem Unternehmen besonders stolz? Was wird bei Ihnen noch per Hand gefertigt?

 Johannes Ragailler: Wie gesagt, wird in unserer Produktion bis auf den Holz-, Platten-, Stoff- und Lederzuschnitt alles von Hand gemacht. Da wir nach dem Prinzip einer Individualfertigung mit Losgröße 1 arbeiten, ist für jeden Abschnitt des Möbelbaus ein Mitarbeiter verantwortlich. Dadurch wird garantiert, dass z. B. die individuell gefertigten Gestelle perfekt zusammenpassen, der Sitzkomfort bei jedem Element gleich ist oder dass die Bezüge rapportgenau zugeschnitten und vernäht werden.

 Besonders stolz sind wir auf unseren massiven Gestellbau, der die Basis für die langlebige Stabilität des Möbels ist. Alle wichtigen Holzteile werden massiv ausgeführt und in traditioneller Tischlerhandarbeit 3-fach verbunden. Das bedeutet: geleimt, gedübelt und geschossen. Dadurch ist ein Gestellbruch nahezu ausgeschlossen.

 Auch in der Polsterei sind wir stolz auf unser Handwerk. Die meisten unserer Mitarbeiter sind schon seit vielen Jahren bei uns und haben auch bei uns das Polsterer-/Tapezierer-Handwerk erlernt. Als einer der größten Lehrlingsausbildner für diesen Traditionsberuf, legen wir größten Wert darauf, unseren Polsterern ein hohes Maß an Sorgfalt und Genauigkeit zu vermitteln.

ÖQA: Woran erkenne ich hochqualitative Möbel/Matratzen/Möbelstoffe und wodurch zeichnet sich ein hochqualitatives Design aus?

Johannes Ragailler: Es ist auf den ersten Blick oft schon schwer, ein Qualitätsmöbel von Billigmöbeln zu unterscheiden, da es rein optisch schön verarbeitet sein kann, im Innenleben und im Sitzaufbau können sich aber enorme Qualitätsunterschiede zeigen. Ein Beispiel: Hochwertige Möbel besitzen unter der Sitzpolsterung eine aufwändige Unterfederung mit Wellenfedern oder auch Lattenrosten, während bei Billigware die Sitzpolsterung oft nur auf einer flachen Spanplatte aufgebaut ist. Dadurch hat der Schaumstoff des Sitzes kein Bewegungspotenzial nach unten und würde beim Einsitzen massiv zusammengepresst, bis die feinen Waben mit der Zeit einreißen und es entstehen Sitzmulden. Bei Qualitätsmöbel geht der Großteil der Belastung auf die Unterfeder, was den Schaumstoff schont und für einen lange haltbaren und gleichbleibenden Sitzkomfort sorgt.

ÖQA: Wie wichtig ist Multifunktionalität bei Möbeln?

Johannes Ragailler: Da wir Spezialist für multifunktionelle Polstermöbel sind, bieten wir eine Vielzahl an raffinierten und patentierten Funktionen, die mehr als eine bloße Sitzgelegenheit darstellen. Mit unseren innovativen Tools schaffen wir es wie kein anderer Hersteller, einen gleichermaßen guten Sitz- und Schlafkomfort in einem Möbel zu vereinen. Auch in der gehobenen Hotellerie sind unsere langlebigen und leichtgängigen Schlafsofafunktionen nicht mehr wegzudenken. Im Privatbereich zeigen aber vor allem verschiedenste Relaxmechanismen, ausfahrbare Homeoffice Tische, Powerstations für Laptop, Smartphone & Co sowie unser patentiertes Infrarot Tiefenwärme System, dass wir auch mit unseren Innovationen mit der Zeit gehen und mehr Flexibilität und Komfort in die Wohn- und Schlafzimmer unserer Kunden bringen.  

ÖQA: Können Sie uns Entscheidungshilfen für den nächsten Kauf mitgeben?

Johannes Ragailler: Einer der wichtigsten Tipps ist: Probieren geht über Studieren. Keine Information im Internet oder in Katalogen ersetzt das so wichtige Probesitzen bzw. Probeliegen. Sitzkomfort und Ergonomie sind wesentlich für das Wohlbefinden auf der Couch und im Bett. Besonders bei Sitzgarnituren ist das Verhältnis von Sitzhöhe, Sitztiefe und der Sitzpolsterung je nach individuellen Bedürfnissen wichtig!

ÖQA: Haben Sie Tipps und Tricks für die Möbelpflege?

Johannes Ragailler: Einer der wichtigsten Tipps zur Lederpflege ist, jedes Leder 2x im Jahr einmal vor- und einmal nach der Heizperiode zu reinigen und zu pflegen. Wie unsere Haut benötigt Leder Feuchtigkeit und Fett, weshalb man dies in Form von speziellen Pflegelotionen wieder hinzugeben muss. Dabei gilt aber immer eine wichtige Grundregel: Immer zuerst Reinigen und dann Pflegen! Wird das Leder nur gepflegt, dann werden Staub und Verunreinigungen eingeschlossen. Wird ein Leder nur gereinigt, verliert es den schützenden Fettmantel, was dazu führt, dass es brüchig wird. Wichtig: häufiges Abwischen alleine mit Wasser würde das Leder wieder austrocknen.

 Alle Bezüge sollten regelmäßig mit dem Staubsauger bei geringer Saugkraft und einer passenden Polsterbürste von Staub und Krümeln abgesaugt werden. Um Reibungspotenziale zu vermeiden, die auf längere Sicht die Oberfläche der Bezüge schädigen kann.

Jeder Stoff- und Ledertyp bedarf einer eigenen Vorgehensweise. Darum arbeiten wir für die richtige Möbelpflege mit einem namhaften Spezialisten zusammen, welcher für jeden unserer Bezüge, ob Leder oder Stoff, verschiedenste Pflegesets im Programm hat. Über unseren Online-Pflegeshop kann so einfach durch Eingabe des SEDDA Stoffs oder Leders das passende Produkt gefunden werden.

Weitere Informationen finden Sie unter www.sedda.at oder unter www.austriaguetezeichen.at/news/sedda-sitz-und-schlafkomfort-made-in-austria
Quelle: sedda/ Austria Gütezeichen

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