„Selbstklebendes Furnier“

Die Furnierbranche geht mit der Zeit: Aufhübschen statt Wegwerfen liegt im Trend. Das gilt auch und besonders für Möbel. Änderte sich der Geschmack, flog der Esstisch oder der Spiegelschrank früher schnell einmal auf den Sperrmüll. Heute ist das anders
. Man behält die Dinge, möchte sie aber dem aktuellen Zeitgeist anpassen. Mit selbstklebendem oder selbst aufgeklebtem Furnier geht das ganz einfach. Es verleiht großflächig oder akzentuiert alten Einrichtungsgegenständen ein modernes und gleichzeitig natürliches Aussehen“, so die langjährige Wohnanalystin und Geschäftsführerin der Initiative Furnier + Natur (IFN), Ursula Geismann.

Mit Furnier attraktiv aufgewertete Kommode. Foto: IFN/Sunwoodstainer

Individuelle Optik, einfache Montage

Die dünnen, extrem biegsamen Furniere, die häufig mit dünnem Papier verstärkt werden, sind entweder mit einer selbstklebenden Rückseite versehen oder sie werden mittels Leim verklebt. Die verwendeten Kleber, auch die selbstklebenden, sind unbedenklich, sowohl für die Umwelt als auch für die eigene Gesundheit. Außerdem gibt es Furnier im gebrauchsfertigen Plattenformat mit Vlieskaschierung. Die einzelnen Furnierblätter können dabei für den individuellen Zweck per Cutter oder Schere zugeschnitten werden. Innovative Oberflächenbehandlungen des Holzes und fortschrittliche Druck- und Prägeverfahren verleihen dem Furnier zusätzlich eine für jeden Anspruch passende Optik und Haptik. Ganz wichtig bei der Montage: Die zu beklebende Fläche sollte sauber und trocken sein. „Nach dem Aufkleben können die Furnier-Oberflächen dann je nach ausgesuchtem Produkt noch lackiert oder geölt werden. So steht einer schönen Individualisierung und langfristigen Aufwertung des alten Möbels, Raumtrenners oder auch der alten Wohnzimmertür nichts mehr im Wege. Ein solches Upcycling alter Möbel verlängert die Nutzungsdauer und ist daher sehr nachhaltig“, so Geismann abschließend. (DS)

Ready-to-use: Furnier im Plattenformat mit Lackoberfläche und Kleberückseite. Foto: IFN/Schorn & Groh

Weitere Informationen zum Thema Furnier finden Sie unter www.furnier.de oder www.furniergeschichten.de
Quelle: IFN Furnier