Senoplast eröffnet neue Extrusionsanlage am Standort Piesendorf

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Senoplast neue Extrusionsanlage

Am 20. Juni hat Senoplast die neu errichtete Extrusionsanlage am Hauptstandort in Piesendorf/Österreich in Betrieb genommen. Die mit modernster Technologie zur Kunststoffverarbeitung ausgestattete Maschine ist auf die Fertigung von Halbzeugen aus ABS, ABS/PMMA, ABS/PC und PS in glatter Ausführung sowie in diversen Prägungen spezialisiert. Die neue Anlage erhöht die jährlichen Produktionskapazitäten um rund 4.500 Tonnen. Die gesamte Investitionssumme beträgt 7,5 Millionen Euro. „Die neue Fertigungsanlage ist eine bedeutende Investition in die Zukunft zur Sicherung der Arbeitsplätze in der Region und zur Stärkung unserer Position am Markt“, erklärt Günter Klepsch, Geschäftsführer der Senoplast Klepsch & Co. GmbH. Im Jahr 2021 erzielten Senoplast und die Senosan GmbH weltweit einen Umsatz von rund 308 Millionen Euro.

Im Zuge der Errichtung der Extrusionsanlage wurde die bestehende Halle mit einer neuen Zu- und Abluftanlage ausgestattet. Damit ist nun klimafreundliches Beheizen bzw. Kühlen und eine bedeutende Einsparung an CO2-Emissionen möglich. Im Vergleich zu herkömmlichen Systemen, die mit Kältemitteln betrieben werden, lassen sich mit der neuen Klimatisierung bis zu 85 Prozent an Treibhausgas-Emissionen einsparen. Das Bauprojekt selbst konnte trotz schwieriger Umstände – bedingt durch Pandemie und vermehrte Lieferengpässe bei technischen Teilen – in der geplanten Zeit realisiert werden. Bei der feierlichen Eröffnung würdigte Senoplast-Betriebsleiter Ernst Rattensperger den tatkräftigen Einsatz des gesamten Teams bei der Umsetzung.

Nachhaltigkeit als wichtiger strategischer Pfeiler

In Sachen Nachhaltigkeit geht Senoplast den nächsten Schritt, um den CO2-Fußabdruck zu reduzieren und Klimaneutralität zu erreichen. Neben den bereits erhältlichen senosan ECO Möbelfolien, die größtenteils aus aufbereiteten Kunststoff-Rezyklaten hergestellt werden, sollen Biokunststoffe unter der Marke senosan ECO-B das klimaschonende Produktprogramm erweitern. Dabei geht das Unternehmen den Weg des Massebilanz-Ansatzes, bei dem erneuerbare Rohstoffe bereits am Beginn der Produktionskette als Ersatz für fossile Grundstoffe verwendet werden. „Die dafür nötige ISCC-Plus-Zertifizierung haben wir bereits erhalten. Das ist ein großer Schritt zum Ziel einer klimaneutralen Produktion am Standort in Piesendorf“, sagt Klepsch. Außerdem arbeitet Senoplast intensiv an der Entwicklung von biobasierten Kunststoffen auf Basis von PLA Compounds. Zusätzlich werden die bereits laufenden Maßnahmen zur ressourcenschonenden Produktion, wie die Nutzung erneuerbarer Energien und die Erhöhung des Rezyklat-Anteils in der Produktion, weiter vorangetrieben.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.senoplast.com
Quelle: Senoplast

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