1.027 Aussteller aus 41 Ländern belegten die zehn Hallen der Messe Stuttgart zur Gänze
. Über 65.500 Fachbesucher, das entspricht einem Plus von 10 % gegenüber 2015, überzeugten sich von der hohen Innovationskraft der präsentierten Produkte und Services.
Ing . Johann Gerstmann, Sprecher des Bundesverbandes Sonnenschutztechnik in Österreich: „Diese Schwerpunkte und die Standkonzepte zeigen, wohin sich der Markt auch in Österreich entwickelt. Gebäudeautomation, Energieeffizienz, Sicherheit, Komfort und vor allem die Bedeutung des Tageslichtes standen auf zahlreichen Ständen im Mittelpunkt. Die Erzeuger setzen dabei allerdings zunehmend auf das emotionale Potenzial des Sonnenschutzes, die Technik wird mehr und mehr Mittel zum Zweck.“
Hard Facts treten den Beweis an
Die Marktzahlen der österreichischen Sonnenschutzindustrie spiegeln die positive Stimmung wieder. So weist der Umsatz der Branche einen Zuwachs von knapp 6% auf und gegenüber 2016 stellten die Mitgliedsbetriebe fast doppelt soviele Mitarbeiter neu ein
. Wie in den Jahren zuvor freuen sich heimische Erzeugnisse internationaler Beliebtheit: Nach wie vor geht jedes dritte Produkt in den Export. Demgegenüber steht ein ebenfalls beinahe unveränderter Import von 17 %, der allerdings großteils auf Zuläufen von eigenen Werken basiert.
Bei den Produktentwicklungen ist klar erkennbar, dass sich das Design an der modernen Architektur orientiert. Herr und Frau Österreicher schätzen außerdem zunehmend hochwertige Außenräume, die bei Schlechtwetter gut nutzbar sind: Das satte Plus von 12 % bei den Wintergartenmarkisen entsteht allerdings nicht nur durch dieses neue Wohngefühl, sondern zeigt außerdem eindeutige Entwicklungen in der Gastronomie: Kaum ein Trendlokal, das – so es die Gelegenheit gibt – ohne Gastgarten auskommt.
Trend – mehr Komfort beim Sonnenschutz
Die Tendenz zu mehr Komfort ist schon seit mehreren Jahren zu beobachten. Gerstmann: „Der Motorisierungsgrad hält sich dementsprechend schon seit mehreren Jahren auf einem konstant hohen Niveau. Mittlerweile sind zwei von drei Produkten motorisiert und die meisten davon auch automatisiert.“
Was die Branche erwartet
Bei allem Optimismus, der auf der R+T und in der Branche zu spüren ist, stimmen manche Entwicklungen leicht skeptisch
. Dynamischer Sonnenschutz, wenn er richtig geplant ist, ist die einzige bauliche All-in-One-Lösung, die Überhitzung vermeidet, im Winter die Sonne für die Raumwärme nutzt und eine bestmögliche Tageslichtversorgung garantiert. Das steigert die Lebens-, Wohn- und Arbeitsqualität, und reduziert zugleich den Energieverbrauch.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.bvst.at
Quelle: © Bundesverband Sonnenschutztechnik