Shutdown bricht robustes Wachstum bei Bodenbelägen

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Im vergangenen Jahr wurden in Österreich rund 19,9 Millionen Quadratmeter Bodenbeläge und Parkett verkauft. Damit stieg die Nachfrage im Vergleich zum Jahr davor um etwa 350.000 Quadratmeter. Zuwächse gab es allerdings primär im Objekt, insbesondere im Nicht-Wohnbau, der mehr als die Hälfte der Wachstumsbeiträge lieferte.

Für die Hersteller von Bodenbelägen und Parkett waren die Marktbedingungen deshalb erfreulich. Laut aktuellem BRANCHENRADAR Bodenbeläge und Parkett in Österreich 2020 erhöhten sich die Herstellererlöse um zwei Prozent gegenüber Vorjahr auf insgesamt 312,6 Millionen Euro. Der Umsatz stieg in allen Warengruppen. Parkett, Designbeläge, Vinylparkett und Laminat entwickelten sich annähernd mit dem Markt. Klassische Elastische Bodenbeläge wuchsen mit plus 2,8 Prozent gegenüber Vorjahr um einen Tick rascher
. Insbesondere Cushioned Vinyls, Homogene PVC und Vinyls sowie Elastomere wurden stark nachgefragt
. Textile Bodenbeläge (+1,1% geg. VJ) hinkten dem Gesamttrend hingegen etwas hinterher.

Die positive Entwicklung der letzten Jahre dreht heuer allerdings voraussichtlich ins Minus. Als Folge des erzwungenen Shutdown weiter Teile der wirtschaftlichen Infrastruktur rechnet BRANCHENRADAR.com Marktanalyse mit einem signifikanten Erlösrückgang um rund vier Prozent gegenüber Vorjahr. Negativ betroffen sind vermutlich alle Warengruppen . Zudem erfolgt der Aufschwung im kommenden Jahr nur zögerlich. Aus heutiger Sicht reicht es nur zur Konsolidierung auf Vorjahresniveau.

Tabelle: Marktentwicklung  Bodenbeläge und Parkett total in Österreich | Herstellerumsatz in Mio. Euro

Die Berechnung wurde mit aller gebotenen Sorgfalt – aber ohne Gewähr – erstellt.

Weitere Informationen finden Sie unter www.branchenradar.com

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